Wir lassen keine alleine: solidarische Prozessbegleitung!

Am 9. Dezember 2022 wurde die Anmelderin der feministischen Demonstration vom 8. März des gleichen Jahres vom Amtsgericht Stuttgart zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen verurteilt. Damit setzte sich die Repressionswelle gegen die feministische und linke Bewegung in Stuttgart fort. In dem Verfahren ging es um Lappalien: Die Demonstration soll 26 Minuten zu spät begonnen haben und die Anmelderin sei nicht aktiv genug gegen das Zünden von drei Rauchtöpfen vorgegangen

Unserer Meinung nach, geht es eigentlich um etwas anderes: Mit einem massiven Aufgebot hat die Polizei am Internationalen Frauenkampftag 2022 die  Teilnehmer:innen der Demo schikaniert. Dieser Polizeieinsatz, der auch öffentlich heftig kritisiert wurde, soll durch die Anschuldigungen gegen die Anmelderin gerechtfertigt und die 4000 Menschen, die gemeinsam auf der Straße waren, weiter eingeschüchtert werden.

Doch wir halten dagegen: Die Anmelderin ging in Berufung und nun findet die nächste Verhandlung am Landgericht Stuttgart statt. Wir laden euch ein, gemeinsam zu zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen, sondern zusammen und solidarisch für eine feministische Gesellschaft weiter kämpfen: